Strand von Hendaye / Hendaye beach

Abbruch meiner HRP-Wanderung – eine schwere Entscheidung

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Nach langen Vorbereitungen hatte ich am 26. Juni endlich meine lang ersehnte HRP-Wanderung begonnen. Doch schon in der Mitte der zweiten Etappe musste ich die Wanderung schweren Herzens vorläufig abbrechen. Im Folgenden die Gründe, Auswirkungen und Konsequenzen.

Startpunkt HRP und GR10 in Hendaye
Am Startpunkt von GR10 und HRP in Hendaye

Am Morgen des 26. Juni war es endlich soweit. Nach Wochen der Planung stand ich also endlich wieder am GR10-Schild vor dem alten Casino in Hendaye, um die Pyrenäen dieses Mal auf der HRP (Haute Route Pyrénéenne) zu überqueren. Voller Tatendrang ging ich los und war gut gelaunt. Doch meine gute Laune und meine Energie sollten bald jäh schwinden – nicht zuletzt aufgrund eines dummen Anfängerfehlers, der mir als erfahrenem Fernwanderer nicht hätte passieren dürfen. Doch eins nach dem Anderen.

HRP / GR10 bei Biriatou
HRP/GR10-Schilder bei Biriatou

Die ersten paar Kilometer von Hendaye bis zum Col d’Ibardin waren mir schon von meiner GR10-Wanderung in 2017 vertraut. Anders als damals war es dieses Mal jedoch sonnig. So hatte ich vom Rocher des Perdrix und vom Gipfel des Xoldokogaïna eine wunderbare Sicht auf die Atlantikküste hinter mir und die Berge des Pays Basque, die noch vor mir lagen. Das schöne sonnige Wetter war einer Hitzewelle geschuldet, die seit einigen Tagen die Pyrenäen und ganz Mitteleuropa beherrschte und auch hier an der Atlantikküste zu Temperaturen von bis zu 38°C im Schatten führte. Und so trank ich auch Unmengen von Wasser, wovon ich gottseidank genügend dabei hatte, und rieb mich mit Sonnenschutz mit LSF 50 ein.

Anfängerfehler trotz Erfahrung

Panorama am Rocher des Perdrix
Panorama am Rocher des Perdrix

An den Ventas d’Ibardin machte ich eine Mittagspause und kaufte in einem Supermarkt 3 Liter Wasser, die ich gleich in meine Behältnisse umfüllte. Somit hatte ich wieder insgesamt 5 Liter Wasser im Rucksack. Da auf dem restlichen Weg bis zu meinem geplanten Etappenende auf dem La Rhune keine verlässlichen Wasserquellen zu erwarten waren, wollte ich diesbezüglich auf Nummer sicher gehen. Von meiner Packliste, die ich während der Planung erstellt hatte, wusste ich, dass mein Rucksack dadurch ganze – und unverzeihlich dümmliche – 24 kg wog!

Blick vom Xoldokogaina auf den La Rhune
Vom Xoldokogaina ist das Tagesziel La Rhune bereits sichtbar

Das blieb nicht ohne Konsequenzen. Trotz meiner guten Wandersocken und Wanderboots machte sich allmählich Reibung an den Zehen bemerkbar. Es kam aber noch schlimmer. Bis kurz über dem Col Landagaita verlief der Weg oft genug durch Wald, der angenehmen Schatten spendete. Auf etwa 450m Höhe verließ der Weg den Wald. Ich konnte sehen, dass sich der Weg bis zum Gipfel des La Rhune auf 905 m Höhe völlig schattenlos am Südhang des La Rhune hochwand. Ich schmierte mich also nochmal ordentlich mit Sonnenschutz ein, nahm einen kräftigen Schluck aus meinem Wasserschlauch und begann den mühsamen, steilen Aufstieg.

Kein Schatten in Sicht

Blick vom Joncs Lepoa auf Saint-Jean-de-Luz und den Atlantik
Kurze Rast am Joncs Lepoa mit Blick auf auf Saint-Jean-de-Luz und den Atlantik

Für die 450 Höhenmeter hätte ich normalerweise etwa eineinhalb Stunden benötigt, aber durch den schweren Rucksack und die gnadenlose Hitze musste ich sehr oft pausieren. So dauerte es auch quälende 2,5 Stunden unter der gleißenden Sonne, bis ich endlich auf dem Gipfel des La Rhune ankam. Trotz des Sonnenschutzes hatte ich mittlerweile einen schmerzhaften Sonnenbrand auf beiden Armen und – “dank” der kurzen Wanderhose – meinen Unterschenkeln.

Blick auf die Ventas d'Ibardin und den La Rhune
Vorne Ventas d’Ibardin, hinten La Rhune

Die Cafés und Restaurants auf dem Gipfel hatten bereits geschlossen. Also setzte ich mich kurz in den Schatten eines der Gebäude um zu verschnaufen. Nachdem ich auf der Besucherplattform ein paar Panoramafotos gemacht hatte, ging ich am Grat des La Rhune entlang ein klein wenig hinab, um einen geeigneten Platz zu finden, um mein Zelt für die Nacht aufzuschlagen. In der Nähe eines kleinen, lustigen “Zwergenhüttchens” auf ca. 870m Höhe ließ ich mich nieder.

Besucherplattform auf dem La Rhune
Besucherplattform auf dem La Rhune

Als ich meine Stiefel und Socken endlich auszog, zeigte sich die Rache des schweren Rucksacks und der langen Etappe von fast 22 km, ca. 1.500 Höhenmetern Aufstieg und fast 700 Höhenmetern Abstieg. Ich hatte auf etwa der Hälfte meiner Zehen Blasen, die Blase am linken kleinen Zeh war bereits aufgeplatzt. Ich aß etwas zu Abend und prüfte meinen Wasservorrat. Von den 5 Litern Wasser waren noch gut 2 Liter übrig. Damit musste ich sorgsam umgehen, da es am nächsten Morgen für das Frühstück und den Abstieg bis zur nächsten Quelle reichen musste.

Tolle Panoramen

Blick vom La Rhune auf Hendaye, Irún und den Jaizkibel
Blick vom La Rhune auf Hendaye, Irún und den Jaizkibel

Nach dem Abendessen lief ich ein bisschen am Grat entlang und machte Fotos, um mich von den Schmerzen abzulenken, die die Blasen und der Sonnenbrand verursachten. Auf einem Plateau unterhalb meines Lagers waren mit Steinen große Schriftzüge erstellt worden, die ein ziemlich skurriles Bild ergeben. Im Laufe der Zeit haben hier offensichtlich viele Leute ihre Mitteilungen verewigt, die teilweise noch gut lesbar, teilweise aber auch schon überwuchert oder ausgefranst sind. Vom Gipfel des La Rhune führen Gleise des Petit Train de la Rhune am Nordhang hinab. Gut 400 Höhenmeter unterhalb des Gipfels konnte ich sehr gut die Stelle erkennen, an der ich vor zwei Jahren auf dem GR10 die Gleise dieser Touristen-Bimmelbahn überquert hatte, um nach Sare abzusteigen. Richtung Westen reicht der Blick bis nach Hendaye / Irún und den Jaizkibel an der spanischen Atlantikküste.

Zwergenhüttchen am Ostgrat des La Rhune
“Zwergenhüttchen” am Ostgrat des La Rhune

Ich verbrachte eine sehr unruhige Nacht. Ein starker Wind zerrte am Zelt, dass ich zeitweise dachte, es hebt gleich ab. Die Schmerzen vom Sonnenbrand und den Blasen erlaubten kaum eine erholsame Nachtruhe. Kurz nach sechs Uhr ging die Sonne auf und heizte das Zelt saunamäßig auf – ich hatte zwar am Abend zuvor darauf geachtet, das Zelt im Schatten der untergehenden Sonne aufzuschlagen. Dass sie am Morgen aber genau auf der anderen Seite aufgeht, hatte ich dummerweise nicht bedacht.

Abstieg mit Schmerzen

Aus Steinen geformte Schriftzüge unterhalb des La Rhune
Schriftzüge aus Stein unterhalb des La Rhune

Schwitzend packte ich also schnell alles zusammen, um in tiefere Lagen abzusteigen, wo ich ein schattiges Plätzchen für das Frühstück finden wollte. Am Ende des Grats begann ein sehr steiler Abstieg auf ausgetretenen Pfaden mit losem Geröll und großen Absätzen. Mit dem schweren Rucksack hatte ich ziemliche Mühe, nicht zu stolpern, die Oberschenkelmuskeln mussten Schwerarbeit leisten. Nach einer Weile spürte ich stechende Schmerzen in den Knien. Ich biss die Zähne zusammen und stieg ungefähr eine Stunde lang ab, bis ich endlich einen kleinen Felsen fand, unter dessen Schatten ich eine Frühstückspause einlegen konnte.

Blick vom La Rhune nach Nordosten
Blick vom La Rhune nach Nordosten

Nach dem Frühstück setzte sich der steile Abstieg bis zum Col Gonmendia fort, bevor der Pfad etwas abflachte und die Knieschmerzen ein wenig nachließen. Ungefähr um halb zehn kam ich endlich am Col de Lizuniaga an. Laut meiner Planung musste an der Straße in der Nähe des Cols, gegenüber dem Hotel-Restaurante de Lizuniaga eine Quelle sein. Tatsächlich fand ich die eingefasste Quelle, die zu meiner Erleichterung auch ordentlich sprudelte. Ich legte meinen Rucksack ab, hielt meinen Kopf unter das eiskalte Wasser und setzte mich dann erschöpft im Schatten eines Baums auf den Boden.

Einbruch der Dunkelheit auf dem La Rhune
Einbruch der Dunkelheit auf dem La Rhune

Mir tat alles weh: die Blasen an den Füßen, der Sonnenbrand an den Armen und Beinen und die gebeutelten Knie. Der schwere Rucksack und die Hitze forderten ihren Tribut. Gemäß meiner Planung ist die heutige Etappe wieder knapp 22 km lang, mit jeweils deutlich über 1.000 Höhenmetern Auf- und Abstieg. Spätestens im letzten Drittel soll die Etappe wieder über vorwiegend schattenlose Südhänge führen bevor sie auf einer Wiese auf etwa 800 m Höhe am Col Bagaitzeta endet. Die morgige Etappe wäre etwa ähnlich, obgleich mit mehr Wasserquellen entlang des Wegs und in Aldudes endend, wo es Restaurants und einen Proviantladen gibt.

Eine schwere Entscheidung

Frühnebel im Tal unterhalb des La Rhune
Frühnebel im Tal unterhalb des La Rhune

Ich saß eine Weile im Schatten, horchte in mich hinein und dachte nach. Körperlich war ich völlig entkräftet. Ich hatte den unverzeihlichen Kardinalfehler begangen, meinen Rucksack viel zu schwer zu packen. Und das, obwohl ich ein erfahrener Fernwanderer bin und in meinen Fotovorträgen stets darauf hinweise, dass der Rucksack so leicht wie möglich sein sollte.

Abstieg vom La Rhune zum Col Gonmendia
Abstieg vom La Rhune zum Col Gonmendia

Der Gedanke an die beiden Spendenaktionen, die ich für Ärzte-ohne-Grenzen und die DKMS im Rahmen meiner HRP-Wanderung gestartet hatte, brachte mich den Tränen nahe. Ich wollte die Spendenaktionen nicht abbrechen müssen, wollte die beiden Organisationen, die Menschen in Not helfen, nicht enttäuschen, sie nicht im Stich lassen.

An der Bushaltestelle in Bera
An der Bushaltestelle in Bera

Aber die Schmerzen waren unerträglich. Ich musste einsehen, dass die jetzige Situation und mein Zustand ein Weitergehen unmöglich machten. Schweren Herzens musste ich mich entscheiden, die Wanderung nach nur knapp eineinhalb Etappen abzubrechen.

Bahnhof Biarritz
Bahnhof Biarritz

Ein freundlicher Autofahrer nahm mich bis Bera per Anhalter mit, von wo aus ich per Bus nach Irún fuhr und dann nach Hendaye lief. Dort nahm ich einen Zug nach Biarritz, von wo aus ich am nächsten Tag die Heimreise per Fernbus antrat.

Bestandsaufnahme und Blick vorwärts

Nun sitze ich zuhause und versuche, meinen Fehler zu verarbeiten, darüber nachzudenken, wie ich die Hauptgründe für mein Versagen zukünftig vermeiden kann. Ich werde die nächsten Tage viel darüber nachdenken, was ich an meiner Planung ändern muss, damit es nicht noch einmal zu einer solchen Niederlage kommt. Der Rucksack muss jedenfalls wesentlich leichter werden.

Eins ist jedoch bereits klar: ich werde den Weg wieder aufnehmen. Ich werde ihn vom Col de Lizuniaga fortsetzen – von dem Ort, an dem ich mir meine Fehler und meine Niederlage eingestehen musste.

Ich danke allen Menschen, die mir über Instagram und per E-Mail und auf meinen Spendenaktionsseiten Solidarität gezeigt und sich mit mir gefreut haben, und die ich leider enttäuscht habe. Und ich hoffe, dass ich bald den zweiten Anlauf starten und euch mit tollen Fotos und Berichten aus den wundervollen Pyrenäen entschädigen kann.

Außerdem hoffe ich, dass ihr die DKMS und Ärzte-ohne-Grenzen mit Spenden unterstützt, auch wenn ich meine Spendenaktionen für beide nun vorläufig abbrechen muss.

Herzlichst
Euer Fuat

English Version

Canceling my HRP-thruhike – a difficult decision

After lengthy preparations, I had finally started my long-awaited HRP-thruhike on June 26th. But only halfway through the second stage, I had to cancel the whole hike heavy-heartedly until further notice. The following is a recapture of the reasons, effects and consequences.

On the morning of June 26, the time had finally come. After weeks of planning, I was finally standing again at the GR10-infoboard in front of the old casino in Hendaye, this time to cross the Pyrenees on the HRP (Haute Route Pyrénéenne). I started full of zest and in a good mood. But my good mood and my energy were soon to drop quickly – not least because of a stupid beginner’s mistake that shouldn’t happen to an experienced long-distance hiker like me. However, one by one.

The first few kilometers from Hendaye to the Col d’Ibardin were already familiar to me from my GR10 hike in 2017. But unlike then, this time it was sunny. So, from the Rocher des Perdrix and the summit of the Xoldokogaïna, I had a wonderful view of the Atlantic coast behind me and the mountains of the Pays Basque ahead of me. The beautiful sunny weather was due to a heatwave which dominated the Pyrenees and Central Europe since several days and caused temperatures of up to 38°C in the shade even here at the Atlantic coast. Because of this, I drank tons of water, of which I was glad to carry enough with me, and covered myself with sunscreen with SPF 50.

A beginner’s mistake despite being experienced

At the Ventas d’Ibardin I took a lunch break and bought 3 liters of water in a supermarket, which I immediately refilled into my bottles. That way I had again a total of 5 liters of water in my backpack. I wanted to play it safe, since no reliable sources of water were to be expected on the rest of the trail until the end of the stage which I had planned to be on the La Rhune mountain. From my packing list I had made during the planning phase, I knew that my backpack now weighed a full – and unforgivably foolish – 24 kg!

That didn’t stay without consequences. Despite my good hiking socks and hiking boots, friction on the toes became gradually noticeable. But things got even worse. Until just above the Col Landagaita the path quite often led through forest, which provided a welcomed shade. At about 450m altitude the trail left the forest. I could see that the path up to the summit of La Rhune at 905m altitude, was winding along on the southern slopes of La Rhune without any shade whatsoever. Therefore I refreshed my sunscreen generously, took a good sip from my waterbag and began the arduous, steep ascent.

No shade in sight

Normally I would have needed about one-and-a-half hours for the 450m elevation rise, but the heavy backpack and merciless heat forced me to take frequent breaks. That’s why it took an agonizing 2,5 hours under the blazing sun until I finally arrived at the top of La Rhune. Meanwhile, despite the sunscreen, I had caught a painful sunburn on both arms and – “thanks” to the short hiking pants – my shanks.

The cafes and restaurants on the summit were already closed. So I sat down briefly in the shade of one of the buildings to catch my breath. After taking some panoramic photos on the visitor’s platform, I walked down a little bit along the ridge of La Rhune to find a suitable spot to pitch my tent for the night. I settled down near a small, funny “dwarf hut” at about 870m altitude.

When I finally took off my boots and socks, the revenge of the heavy backpack and the long stage of nearly 22 km, about 1.500m ascent and almost 700m descent showed its face. I had blisters on about half my toes, the blister on my left little toe had already burst. I ate some dinner and checked my water supply. Of the 5 liters of water, a good 2 liters were still left. I had to handle it carefully, since it had to get me not only through breakfast the next morning, but also through the descent to the next water source.

Great views

After dinner I walked a bit along the ridge and took photos to distract myself from the pain caused by the blisters and the sunburn. On a plateau below my camp, large writings had been created with rocks, making for a rather bizarre picture. Obviously, many people have immortalized their messages down there through the times, some of which are still well legible, but some also overgrown by brushes or frayed. Tracks of the Petit Train de la Rhune run down from the summit of La Rhune along its northern slope. About 400 meters below the summit, I could well recognize where I had crossed the tracks of this tourist train while on the GR10 trail two years ago, to descend to Sare. To the west, the view goes as far as Hendaye / Irún and the Jaizkibel on the Spanish Atlantic coast.

I spent a very restless night. A strong wind tugged at the tent, such that at times I thought it was about to take off. The pain caused by the sunburn and the blisters hardly allowed a good night’s rest. Shortly after six o’clock the sun rose and heated up the tent like a sauna – in the evening I had paid attention to set up the tent in the shade of the setting sun. But foolishly, I hadn’t considered that, in the morning the sun would rise exactly on the other side.

Painful descent

Sweating, I quickly packed my stuff to descend to lower elevations, in order to find a shaded spot for breakfast. At the end of the ridge, a very steep descent began on worn-out paths with loose scree and large steps. I had a lot of trouble not to trip with the heavy backpack, my thigh muscles were strained to the max. After a while I felt stabbing pains in my knees. I clenched my teeth and descended for about an hour until I finally reached a small rock, sat down in its shade and took a breakfast break.

After breakfast, the steep descent continued all the way down to Col Gonmendia, where the path flattened a bit and the pain in my knees lessened a little. At about half past nine I finally reached the Col de Lizuniaga. According to my information, there had to be a spring on the road near the Col, opposite the Hotel-Restaurante de Lizuniaga. And I indeed found the walled source, which, to my relief, flowed powerfully. I put down my backpack, held my head under the ice-cold water, and then, exhaustedly, sat down on the ground in the shade of a tree.

I was hurting everywhere: the blisters on my feet, the sunburn on my arms and legs, and my beaten knees. The heavy backpack and the heat took their toll. According to my plans, today’s stage is again almost 22 km long, with well over 1.000 meters up and down each. No later than in the last third of the stage, the trail is to cross predominantly shadowless south slopes before it ends on a meadow at about 800 m height at Col Bagaitzeta. Tomorrow’s stage would be similar, although with more water sources along the way, and ending in Aldudes, where there are restaurants and a convenience store.

A difficult decision

Sitting there in the shadow for a while, I pondered and did some soul-searching. Physically, I was completely exhausted. I had committed the unforgivable cardinal mistake of packing my backpack way too heavy. And I had done that despite being a seasoned hiker and always pointing out in my photo-presentations that the backpack should be packed as lightly as possible.

Thinking of the two fundraisers that I had started for Doctors Without Borders and the DKMS as part of my HRP-hike, I was close to tears. I didn’t want to have to cancel the fundraisers, I didn’t want to disappoint the two organizations that help people in need, didn’t want to let them down.

But the pain was unbearable. I had to admit that my current situation and condition made it impossible to continue. With a heavy heart, I had to decide to cancel the hike after just about one-and-a-half stages.

A friendly motorist gave me a lift to Bera, where I took a bus to Irún and then walked to Hendaye. There, I took a train to Biarritz, from where I returned home by long-distance bus the next day.

Taking inventory and looking ahead

Now I am sitting at home trying to digest my mistake, thinking about how to avoid the main reasons for my failure in the future. For the next few days, I’ll be doing a lot of thinking about what I have to change in my planning, so as not to face such a defeat again. In any case the backpack has to become considerably lighter.

But one thing is already for sure: I will get back on the trail. I will continue it from the Col de Lizuniaga – the place where I had to admit to myself my mistakes and my failure.

I wish to thank all the people who supported me and my fundraisers on Instagram and by email, who have shared my joy with me, but who I have unfortunately disappointed. And I hope to be able to make a second attempt soon and make up to you with great photos and postings from the wonderful Pyrénées.

I also hope that you will donate to DKMS and Doctors Without Borders, even though I have to interrupt my fundraisers for both until further notice.

Yours sincerely
Fuat

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